Emmi ist ein Kater von insgesamt 4 Haus- und Hofkatzen. Im Frühling 2019 kam er von einem anderen Hof zu Tarja und ihrer Familie. Dort lebt er auch wie die drei anderen Katzen als Freigänger. Emmi wurde als kleiner Kater in einem Blumentopf geboren. Ziemlich außergewöhnlich und vielleicht schon ein Zeichen dafür, dass an ihm irgendetwas besonders und andersartig ist.
Emmi hat von außen nie wirklich gesund ausgesehen, war aber vom Wesen her war er immer lebendig und fit. Bereits als Tarja ihn übernahm, war er völlig verfloht. An sich nichts großartig ungewöhnliches bei Freigängern die auch Mäuse fangen. Doch bei Emmi war es schon ziemlich auffällig, nicht so wie bei den anderen drei Katzen.
Anfangs hat Tarja ihn mit einem üblichen Flohkamm behandelt und Spoton-Präparate benutzt, wenn es gar nicht anders ging. Kokosöl hat auch insgesamt ganz gut funktioniert und es hat sich zwischenzeitlich halbwegs gebessert. Aber Emmi bekam zunehmend Probleme. Sein Fell fing immer mehr an zu jucken und das Kratzen häufte sich zunehmend. Es ging so weit, dass er sich hinter den Ohren sogar blutig kratzte.
Tarja suchte an der Stelle dann den Tierarzt auf. Diagnose, Verdacht auf Flohspeichelallergie, Tarja vermutete aber eher Milben. Therapie, Trichter tragen und Antibiotika verabreichen. Also nicht wirklich zufriedenstellend und „Schema F-Prozedere“. Den Trichter hat Emmi dann getragen, damit die Ohren abheilen können, Antibiotika hat Tarja bewusst nicht gegeben. Die Wunden verheilten innerhalb weniger Tage auch ohne Behandlung.
Gemäß dem Tierarzt hätte Emmi einmal pro Monat Spotons und regelmäßige chemische Entwurmungen bekommen müssen. Sein Immunsystem schien sowieso schon vermutlich geschwächt, weil er so anfällig war. Als wenig sinnvoll erachtete Tarja es dann, ihn noch mehr mit Chemie zu belasten.
Vor Weihnachten 2020 spitzte sich Emmis Lage zu. Er bekam eigenartigen Grind auf der Haut verteilt auf seinem Körper. Emmi leckte sich wieder zunehmend wund und kratzte sich mehr als zuvor. Sein Fell fing am Kopf an auszufallen, weiter verlief es über den Nacken. Er hatte dann schon gar kein Fell mehr und sah aus wie eine Nacktkatze. Von der Blumentopfgeburt zur Nacktkatze, da macht der kleine Racker aber was mit.
So sollte es unter keinen Umständen bleiben und Tarja versuchte über MMS/Chlordioxid Emmi zu helfen. Mit etwas Milch oder als besonderes Leckerli nahm Emmi das MMS auch sehr gut mit Sahne auf. In der Dosierung mit 1 bis maximal 2 Tropfen ist Tarja dabei gut gefahren. Es erzielte in jedem Fall eine Wirkung, nur nicht die gewünschte. Emmi schlief zwei Tage lang, versteckt in einer Kiste, fast in einer Tour durch. Das Fell- und Milbenproblem war aber noch immer da.
Tarja hatte zuvor schon einmal eine Schwefelkur, diese aber ohne Zeolith und somit ohne heilsamen Effekt, durchgeführt. In ihrer Verzweiflung fand sie dann Hilfe in der Facebookgruppe „Alternative Tierheilkunde“. Hier bekam sie den Hinweis darauf, eine Schwefelkur mit anorganischem Schwefel und Zeolith durchzuführen. Gesagt, getan. Anorganischen Schwefel bekam Emmi dann zweimal am Tag und Zeolith am Abend, zusätzlich morgens einen halben Teelöffel MSM (organischer Schwefel), alles über sein Futter verabreicht. An seinen Trichter hatte Emmi sich schon gewöhnt und konnte sich damit gut arrangieren.
Nach ungefähr 3 Wochen begann sein Fell zunehmend wieder zu sprießen. Für den Aufbau des Darms bekam Emmi dann zusätzlich effiziente Mikroorganismen. Täglich wuchs sein Fell mehr und mehr, der Grind ist nach der Zeit verschwunden. Nicht nur das, Emmi wieder Fell bekam, er leckte und kratzte sich auch nicht mehr. Mit einem kleinen Schuss effizienter Mikroorganismen täglich wird Emmis Darmflora jetzt zusätzlich wieder aufgebaut und das MSM gibt Tarja auch weiterhin.
Sein Fell war zwar noch kurz aber schon zu dem Zeitpunkt sehr flauschig. Eine schöne Wandlung hat Emmi nach dieser Durststrecke vollzogen mit erfahrungsreichen Lebensstationen. Wer kann schon von sich behaupten, dass er in einem Blumenkasten geboren wurde, eine lange Zeit als wandelnder Milbenzirkus unterwegs war, um letztlich ein Dasein als Flauschekater zu genießen?
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