Der Herbst lädt uns ein, die köstlichen Gaben der Natur zu genießen und unsere Küche zu einem Ort der Kreativität zu machen. Indem wir uns auf saisonale und regionale Produkte konzentrieren und selbst Hand anlegen, können wir unsere Ernährung nicht nur gesünder und nachhaltiger gestalten, sondern auch neue Geschmackserlebnisse entdecken.
Warum saisonal und regional?
Indem wir bewusst saisonal und regional einkaufen, unterstützen wir die lokale Landwirtschaft, schonen die Umwelt und genießen Lebensmittel, die auf dem Höhepunkt ihrer Frische und ihres Aromas sind.
Gründe für saisonalen und regionalen Konsum:
- Frische und Geschmack: Saisonale Produkte sind reif geerntet und schmecken intensiver.
- Umweltfreundlichkeit: Kurze Transportwege schonen Ressourcen.
- Gesundheit: Saisonales Obst und Gemüse enthalten oft mehr Vitamine und Mineralstoffe und können deutlich reifer geerntet werden.
- Regionale Wirtschaft: Durch den Kauf regionaler Produkte unterstützen wir lokale Erzeuger.
- Vielfalt: Die Natur bietet uns zu jeder Jahreszeit eine große Vielfalt an frischen Produkten.
Saisonale Produkte im Herbst:
Obst: Äpfel, Birnen, Quitten, Trauben, Holunderbeeren, Pflaumen, Esskastanien
Gemüse: Kürbisse (Hokkaido, Butternut, Muskat), Karotten, Rote Bete, Pastinaken, Sellerie, Kohlrabi, Grünkohl, Topinambur, Chicorée, Feldsalat, Wirsing, Grünkohl, Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Brokkoli, Lauch, Endiviensalat, Mangold
Pilze: Champignons, Steinpilze, Pfifferlinge, Maronen
Nüsse: Haselnüsse, Walnüsse, Kürbiskerne
Selbstgemacht: Mehr als nur kochen
Neben dem Zubereiten von Gerichten können wir im Herbst auch selbst aktiv werden und unsere Ernährung noch vielfältiger gestalten:
Microgreens: Kleine Pflänzchen wie Kresse, Radieschen oder Senf sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch eine Nährstoffbombe.
Sprossen: Rotklee-, Kresse-, Linsen-, Alfalfa-, Kichererbsen- oder Brokkolisprossen sind eine gesunde und proteinreiche Ergänzung zu vielen Gerichten.
Fermentierte Lebensmittel: Sauerkraut, Kimchi oder Kombucha sind nicht nur lecker, sondern auch gut für die Darmgesundheit.
Warum selbst anbauen und fermentieren?
Frische: Selbst angebautes Gemüse, Sprossen und Kräuter sind besonders frisch und aromatisch.
Vielfalt: Das Angebot an Microgreens und Sprossen ist nahezu unbegrenzt.
Gesundheit: Fermentierte Lebensmittel sind reich an Probiotika und gut für die Darmgesundheit
Nachhaltigkeit: Weniger Verpackungsmüll und Unterstützung einer nachhaltigen Ernährung.
Herbstliche Rezepte und Tipps
Kürbis-Curry: Ein wärmendes Curry mit Kürbis, Kokosmilch und verschiedenen Gewürzen.
Rote-Bete-Suppe: Eine farbenfrohe und gesunde Suppe, die auch kalt sehr lecker schmeckt.
Apfelkuchen: Ein klassischer Herbstkuchen, der mit frischen Äpfeln und Streuseln zubereitet wird.
Microgreen-Sandwich: Belegen Sie Ihr Brot mit selbstgemachtem Gemüseauftsrich, Avocado und einer bunten Mischung aus verschiedenen Microgreens.
Sprossen-Salat: Verfeinern Sie Ihren Salat mit einer Handvoll Sprossen und einem Dressing aus Olivenöl, Zitronensaft und Senf.
Tipps für Einsteiger:
Wochenmarkt: Besuche regelmäßig den Wochenmarkt und lass dich von der Vielfalt inspirieren.
Hofläden: Kaufe direkt beim Bauern ein und erfahre mehr über die Herkunft deiner Lebensmittel.
Rezepte: Das Internet ist voll von köstlichen Rezepten zum Thema “Saisonale Ernährung” .
Einmachen: Konserviere überschüssiges Obst und Gemüse durch Einkochen oder Einfrieren.
Starte klein: Beginne mit wenigen Sorten an Microgreens oder Sprossen.
Achte auf Hygiene: Bei der Zubereitung von Sprossen und fermentierten Lebensmitteln ist Hygiene besonders wichtig, da sich sonst Schimmel bilden kann.
Mit ein wenig Kreativität und Freude am Experimentieren kannst du den Herbst zu einer kulinarischen Reise machen. Genieße die Vielfalt der Jahreszeiten und die Freude am Selbermachen!
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