Der Zeitgeist unserer heutigen Gesellschaft ist massiv von Angst geprägt. An jeder Ecke lauert eine vermeintliche Gefahr, vor der wir uns schützen und hüten sollen. In den täglichen Nachrichten werden die Menschen mit Schreckensmeldungen über Radio, Fernseher oder Internet geflutet. Die Angst bekommt in allen möglichen Lebensbereichen immer mehr Raum und frisst sich wie ein Parasit in das kollektives Bewusstsein. Kaum ein Mensch kann heute noch von sich behaupten, dass er noch nie unter Angstzuständen litt. Doch was macht Angst mit uns, wie kann sie sich körperlich auswirken und was können wir dagegen tun?
Was kann Angst im Körper auslösen?
Angst ist von Natur aus etwas biologisch Sinnvolles, denn unser Organismus tut alles dafür, damit wir lebendig bleiben können. Sie ist eine Grundemotion, die Mensch und Tier in Gefahrensituationen wachsamer werden lässt und Energie für den Kampf oder zur Flucht bereitstellt. Auf körperlicher Ebene reagieren wir in Gefahrensituationen mit steigendem Blutdruck, die Herzfrequenz geht hoch, die Atmung wird schneller und flacher, Stresshormone schießen in die Höhe und die Verdauungstätigkeit wird stark herabgesetzt. Das sympathische Nervensystem wird aktiviert.
Psychisch sind wird deutlich wacher, völlig fokussiert auf die Gefahr und tun alles Mögliche, um sie abzuwenden. Wir kennen alle diese Reaktionen – so hatte jeder beispielsweise schon einmal in einem Kinofilm einen Schockmoment, der uns völlig wachrüttelte oder es verschlug uns die Sprache, nachdem ein geliebter Mensch gegangen ist.
Übersicht über weitere körperlichen Reaktionen bei Angst:
- Erweiterung der Herzkranzgefäße
- Verengung der Blutgefäße
- Durchblutung der Skelettmuskeln mit erhöhter Anspannung
- Verdickung des Blutes
- Bronchien erweitern sich
- Stoffwechsel wird gesteigert
- Appetitreduktion
- Blutzuckerspiegel und Blutfettwerte steigen an
- Speichelfluss nimmt ab
- Libidoverlust
- Pupillen weiten sich
- Ausscheidung (Stuhl, Harn) wird eingestellt
- Zucker- und Fettreserven werden mobilisiert
- Körpertemperatur nimmt zu
- Austritt von kaltem Schweiß
- Nervosität, Erregung, Unruhe
Als akute Stressreaktion sind alle genannten Körperreaktionen unbedenklich und führen auch nicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Was aber, wenn die Angst als Dauerzustand bleibt, sich entsprechende Verhaltensmuster und körperliche Krankheiten daraus entwickeln?
Angst macht krank – Eine Sichtweise durch die Brille der 5 biologischen Naturgesetze
Zweige der konventionellen Medizin, wie die die Psychosomatik vermuten folgerichtig einen Zusammenhang der körperlichen Krankheitsmanifestation bedingt durch vorherige psychische Dauerbelastung.
Unterschiedlichste Formen der Angst können wir unterteilen wie zum Beispiel:
- Existenzangst
- Todesangst
- Trennungsangst
- Zukunftsangst
- Schreckangst
- uvm.
Unterschiedliche Empfindungen führen dazu, dass entsprechende Gewebe nach belastenden Situationen reagieren und sich auch dazugehörige Symptome ausbilden können. Ein einfaches Beispiel verdeutlicht, wie es zu Krankheiten durch unsere von der Natur entfernte Lebens- und Denkweise kommt.
Nehmen wir das Beispiel einer Krebsdiagnose. Wie würde ein Wellensittich reagieren, wenn ihm ein Arzt die Diagnose „Knochenkrebs“ mitteilt? Maximal würde er zwitschern oder gar nicht darauf reagieren. Der Wellensittich hat das Konzept von „tödlichem Krebs“ nicht in seinem Bewusstseins- und Wahrnehmungsfeld. Anders bei uns Menschen – von klein auf wird uns gebetsmühlenartig eingetrichtert, wie tödlich Krebs sei. Wie automatisiert reagieren die meisten dann bei einer entsprechenden Diagnose mit heftiger Angst.
Jemand der also bei einer Untersuchung „Knochenkrebs“ diagnostiziert bekommt, könnte mit entsprechendem Glaubenskonstrukt eine Angst zu sterben entwickeln – der Mensch hat Todesangst. In dem Moment reagieren die Lungenbläschen und machen eine Überfunktion und Zellaufbau mit dem biologischen Sinn, den Körper mit mehr Sauerstoff zur Energiegewinnung zu unterstützen. Mehr Sauerstoff bedeutet mehr Energie – mehr Energie für den Kampf oder die Flucht. Der Betroffene ist am Tag und meist auch vom Angstgefühl im Schlaf geplagt. Nach Monaten können dann sogenannte „Lungenmetastasen“ erkannt werden als eine direkte Folge der Todesangst!
Das ist ein typisches Beispiel dafür, wie Angst krank macht. Dauern diese Konfliktmomente in der Natur Sekunden bis maximal Minuten, leben wir oft dauerhaft damit oder erleben jeden Tag Situationen, die uns belasten und beängstigen. Entsprechend manifestieren sich auch körperliche Symptome.
Die Macht der Gedanken
Der ein oder andere hat vielleicht schon einmal von den „40er-Studien“ gehört. Sie werden so genannt, weil sie alle in oder kurz vor den 1940er Jahren stattfanden. Da diese nicht in der breiten Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt werden, findet man sie so auch nicht. Es handelt sich um in der Regel brutale Studien, in der die Ärzte und Wissenschaftler den Tod der Probanden in Kauf nahmen. Unter diesem Begriff gibt es auf der ganzen Welt Bibliotheken, die überwiegend Forschungen listen, welche unter Hitler, Stalin und Mao Tse-Tung stattfanden.
Im Buch „Ein medizinischer Insider packt aus“, berichtet Prof. Dr. Yoda (Synonym) von beispielsweise folgender Studie. Es handelte sich darum, herauszufinden, welchen Effekt Cholera-Bakterien auf Menschen haben. Dabei bekam eine Menschengruppe mit Cholera-Bakterien versetztes Wasser zu trinken, ohne dass sie davon Kenntnis hatten. Eine weitere Gruppe erhielt Cholera-Bakterien über das Wasser und wurde davon in Kenntnis gesetzt. Die dritte Gruppe bekam sauberes Wasser, wohingegen ihnen nur erzählt wurde, sie hätten Cholera-Wasser getrunken.
Der Versuch endete mit folgendem Ergebnis:
Aus der ersten Gruppe verstarb kein einziger Mensch. In Gruppe zwei verstarben beinahe alle Teilnehmer und in der dritten Gruppe kamen mehr als die Hälfte der Teilnehmer ums Leben! Von solchen Studien oder Beobachtungen gibt es zahlreiche. Sie zeigen deutlich, wie machtvoll unser Bewusstsein ist.
Hier wird der Nocebo-Effekt mit seinem möglichen Ausmaß deutlich und wir können uns ansatzweise ausmalen, welche Wirkung tägliche Angst-Propaganda über Funk und Fern und Angst in anderen Lebensbereiche im Menschen bewirkt. Wir sehen am Beispiel einer der „40er-Studien“, wie wir uns allein durch die Macht der Gedanken umbringen können – ohne tatsächliche Gefahr. Im ganz großen Stil sehen wir das aktuell in der heutigen „C-Krise“. Mit kaum einem anderen Thema flutet die Medienlandschaft die Köpfe des Konsumenten mit Angst und Bedrohung.
Gegenteilig können wir unsere Gedanken nutzen, um unsere Gesundheit wiederherzustellen. Was hilft uns und wie können wir Angst überwinden?
Handeln und Angst überwinden
Ein bedeutender und wichtiger Aspekt, um Angst zu überwinden ist die Übernahme von Eigenverantwortung. Bereits unsere Eltern haben damit begonnen, für uns stellvertretend unser Weltbild zu deuten. Sie haben uns erklärt, wie die Realität vermeintlich ist – es ging damit weiter in der Schule usw. Wir haben begonnen, die Deutungshoheit abzugeben und nach außen zu verlagern. Man sagte uns was stimmt und wie etwas zu sein scheint und irgendwann haben die meisten von uns aufgehört zu hinterfragen.
Also werde erwachsen, übernimm Verantwortung und eigne dir Wissen an. Hinterfrage alles, was man dir gelehrt und beigebracht hat. Was sind wirklich DEINE Ängste und welche hast du vielleicht von Eltern, Großeltern, Geschwistern übernommen? Was ist wirklich stimmig für dich in deinem Leben?
Ängste entstehen durch äußere Reize. Überprüfe für dich, ob der Reiz, der dich verängstigt, tatsächlich so bedrohlich ist, wie du es dir ausmalst. Was kann im schlimmsten Fall passieren? Wir können lernen, diese Reiz-Reaktionsketten zu unterbrechen, indem wir unsere Sicht auf Dinge verändern. Maßgeblich hilft es, sich eigenes Wissen anzueignen, mit dem dein Gefühl in Resonanz geht. Findest du keinen Ausweg, kann dir ein Therapeut helfen, der dir menschlich begegnet und dir hilft, dein Nervensystem wieder zur Ruhe zu bringen.
Oft reicht es auch schon, wenn wir uns mit Gleichgesinnten umgeben – Freunde haben, die uns stärken und wo wir uns ehrlich mitteilen können. Ganz wichtig ist es, dem Gefühl des Alleine-Seins entgegenzuwirken und miteinander zu reden, um aus der gefühlten Isolation herauszukommen.
Unterstützendes gegen Angst im Überblick:
- Bewegung und Sport
- Natur und Spaziergänge
- Austausch mit Vertrauten und Gleichgesinnten
- Erlernen von Atemtechniken
- Entspannungsübungen – Meditation
- Hinterfragen und eigenes Wissen aneignen
- Kontakt mit Tieren
- Komfortzone verlassen
- Medienkonsum reduzieren/meiden
- therapeutische Hilfe
Das Leben ist nicht per se bedrohlich und gegen uns. Alles in der Natur dient dem Überleben und auch die körperlichen Reaktionen – es sei denn, wir selbst sorgen mit unserer Angst dafür, dass Stressreaktionen lange nötig bleiben. Daraus können sich dann Krankheitssymptome entwickeln und schlimmsten falls sterben wir sogar daran.
Folge uns in die Eigenverantwortung – raus aus dem System der Angst! Wir setzen auf Zuversicht, Miteinander und gegenseitige Unterstützung.
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