Heuschnupfen – Heilung ist möglich

Inhaltsverzeichnis

„Ha.. Haaaa.. Hatschi!“ – „Gesundheit!“

Jedes Jahr im Frühling ist er wieder präsent – der Heuschnupfen. Ärzte sprechen aufgrund voller Wartezimmer von einer “Allergie-Epidemie”. Viele Menschen leiden unter juckenden und tränenden Augen, Fließschnupfen und heftigen Niesattacken. Allesamt Symptome einer Überempfindlichkeit auf Pollen, Gräser und Blüten. Heuschnupfen ist eine echte Plage und die häufigste Form einer Allergie. Schätzungen zufolge leidet mittlerweile fast jeder vierte Mensch in Europa unter Heuschnupfen – Tendenz steigend. Vielen Betroffenen wird der Aufenthalt in der Natur unmöglich gemacht. Die wunderschöne Frühlingszeit, die für Wohlbefinden, Glück und Fröhlichkeit steht, wird zur Qual.

Wir möchten mit diesem Artikel den Heuschnupfen (allergische Rhinitis) ein wenig genauer beleuchten und Möglichkeiten aufzeigen, diese Plage in den Griff zu bekommen. Und ja, eine Linderung oder sogar Heilung ist mit Naturheilmitteln möglich.

Bei jedem Menschen können im Laufe des Lebens plötzlich Symptome eines Heuschnupfens auftreten und ihn mehr oder weniger leiden lassen. Heuschnupfen hat sich zur Volkskrankheit entwickelt und die Zahl der Menschen, die unter allergischem Schnupfen leiden, stieg innerhalb von einem Jahrzehnt um 11,5 Prozent. Weltweit sind etwa 400 Millionen Menschen betroffen.

Wusstest Du, dass mittlerweile auch viele Hunde und Katzen unter einer Pollenallergie leiden? Allergien sind mit sieben Meilenstiefeln auf dem Vormarsch und unsere “moderne” Umwelt mit all ihren Schadstoffen und Toxinen ist zum größten Teil verantwortlich. Hinzu kommt, dass Luftverschmutzung (Feinstaub) die Pollenwirkung bei Heuschnupfen verstärkt und potenziert.

Wann ist Heuschnupfenzeit

Heuschnupfen-Saison ist hauptsächlich während der Pollenflugzeit im Frühling, aber auch im Sommer. Und in manch mildem Winter sind Haselnusssträucher schon im Dezember eifrig dabei, ihre Pollen zu verteilen und Pollenallergiker in die Verzweiflung zu treiben.

Eine allergische Rhinitis kann aber auch ganzjährig auftreten, wenn die auslösenden Allergene Milben, Tierhaare, Holz- oder Mehlstaub sind. 

„Jetzt fliegen wieder die Pollen, und ich bin so allergisch. Ich habe jetzt 4 Studenten engagiert, die gehen vor mir her und atmen die ganzen Pollen weg.“
-Harald Schmidt-

Was ist Heuschnupfen?

Definition – Symptome – Ursachen

Heuschnupfen, oder korrekt eine “allergische Rhinitis”, ist eine allergisch bedingte Entzündung der Nasenschleimhaut, verursacht durch Kontakt mit Allergenen wie beispielsweise Pollen (besonders Haselnuss, Erle, Birke, Buche, Gräser), Hausstaubmilben oder bestimmten Tieren. Es ist eine Überempfindlichkeit des körpereigenen Immunsystems und als Immunantwort werden Botenstoffe wie Histamin ausgeschüttet. Die Nasenschleimhaut schwillt an und es kommt zu Niesen, Fließschnupfen und Juckreiz. Häufig tritt auch eine allergische Bindehautentzündung auf. Weitere Symptome können Müdigkeit, Schlafstörungen und Abgeschlagenheit sein.

Gedanken zur Schulmedizin

In der Schulmedizin ist Heuschnupfen behandelbar, aber nicht heilbar. Versucht werden Behandlungen mit Desensibilisierung (klappt meistens nicht), Antihistaminika, Cortison. Seit Jahrzehnten gibt es von der Schulmedizin nur reine Symptom-Unterdrückung – keine Heilung. 

“Asthma und Heuschnupfen sind keine Krankheiten. Sondern Zustände. Und damit eindeutig überflüssig. Zustände reagieren nämlich auf den Lebensstil. Diese moderne Sichtweise nennt man Epigenetik.”-Dr. med. Ulrich Strunz-

Erste Hilfe: Allergene meiden

Beispielsweise:

  • Vor dem Schlafengehen Haare waschen
  • Bei geschlossenem Fenster schlafen
  • Getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer wechseln und sofort waschen
  • Lüften bei geringem Pollenflug
  • Staubsauger mit HEPA-Filter
Auch der Flieder verursacht Symptome bei Pollenallergikern, allerdings weniger stark.

Heuschnupfen – was hilft wirklich?

Zur Vermeidung eines Heuschnupfens hat sich bewährt, Pollen möglichst aus dem Weg zu gehen und jeglichen Kontakt zu meiden. Nur… wer möchte sich während der schönsten Zeit des Jahres im Haus verstecken? Keiner. Doch es gibt weitere Hilfsmittel. Es gibt einige Natursubstanzen, die einem von Allergien geplagten Organismus helfen können, die Entzündungs- und Allergiebereitschaft zu senken. Allerdings haben Natursubstanzen einen Nachteil: sie sollten möglichst frühzeitig eingesetzt werden. Mindestens einen Monat Vorlaufzeit braucht es in der Regel idealerweise.

“Jede Heilung ist Selbstheilung”
Frau Prof. C. Pert

Hier möchten wir einige bei Heuschnupfen bewährte Möglichkeiten vorstellen:

Vitalstoff Speicher auffüllen

Es gibt Erfahrungsberichte von schwer Heuschnupfen Geplagten, die nach jahrzehntelanger Heuschnupfen-Qual mit der täglichen Supplementierung von Nahrungsergänzungsmitteln eine deutliche Linderung der Symptome vermelden konnten. Ja, auch so einfach kann es sein, wenn man “nur” seine Vitalstoff Speicher täglich auffüllt. 

Ein erfolgreiches Beispiel: 4 g Vitamin C, 3 g Omega-3, 50 mg Zink und 400 mcg Selen

Zur Optimierung dieser Supplementierung sollte hinzugefügt werden:  

Vitamin E, Vitamin B Komplex, OPC (bremst die Histaminausschüttung) und Vitamin D3, denn Heuschnupfen kann auch auf einen Vitamin D3 Mangel hindeuten…

Sagen oder wissen das “normale” Ärzte?

MSM – ein Schutzschild gegen Allergene

MSM ist die Abkürzung für Methylsulfonylmethan – ein organischer Schwefel – eine natürliche Schwefelverbindung, die bei Allergien besonders empfehlenswert ist. Von Pollenallergie betroffene Menschen bemerken mit der Einnahme von MSM schon oft nach wenigen Tagen eine massive Besserung ihrer allergischen Symptome. 

MSM schützt Schleimhäute (zum Beispiel die Schleimhäute der Lunge, Nasennebenhöhlen, Darm) durch die Bildung eines Schutzfilmes. Dieser Schutzfilm auf den Schleimhäuten ist vergleichbar mit einem Schutzschild, der verhindert, dass Allergene überhaupt erst andocken können. Eine mögliche allergische Reaktion wird im Keim erstickt und Erfahrungsberichten zufolge kann die Wirkung durchaus mit Antihistaminika verglichen werden – nur ohne deren Nebenwirkungen. 

Das Ergebnis einer Studie aus dem Jahr 2018:

“MSM sorgte für eine deutliche Linderung der Symptome von allergischer Rhinitis und der Nasenverstopfung, ohne dass unerwünschte Ereignisse auftraten. Die orale Einnahme des Studienprodukts kann die Symptome und das Auftreten einer allergischen Rhinitis reduzieren, ohne dass die Nebenwirkungen auftreten, die mit der Standardmedikation verbunden sind.”

Spirulina – verringert Allergiesymptome 

In einer randomisierten, doppelblinden Crossover-Studie wurde die Wirkung von Spirulina bei Patienten mit allergischer Rhinitis getestet. Teilnehmer der Studie bekamen 12 Wochen lang täglich entweder ein Placebo oder Spirulina in einer Dosierung von 1.000 mg oder 2.000 mg. Das Ergebnis war recht eindeutig: Während ein Placebo keine Verbesserung brachte, zeigte eine Dosierung von 2.000 mg bei den Studienteilnehmern eine deutliche Verringerung der Symptome von Nasenausfluss, Niesen, verstopfter Nase und Juckreiz. Der Spiegel von Interleukin 4, welches bei IgE-vermittelten Allergien eine verstärkende Rolle spielt, konnte eindrucksvoll um rund 32% gesenkt werden. 

Spirulina zeigte sich bei allergischer Rhinitis als klinisch wirksam.

Weitere Studien mit Ratten zeigten, dass Spirulina die Histaminausschüttung verringert und somit Schleimhäute entlastet und Allergiesymptome mindert. 

Vitalpilz Reishi – stoppt allergische Reaktionen

Der Vitalpilz Reishi ist in der chinesischen und japanischen Heilkunde seit langem aufgrund seiner antiallergischen Wirkung bekannt. Triterpene sind wichtige Inhaltsstoffe des Reishi. Sie haben eine cortisonähnliche Wirkung, senken die Histaminausschüttung deutlich und mindern so allergische Symptome. Reishi -auch bekannt aus glänzender Lackporling oder Ganoderma lucidum- kann das Immunsystem stärkend unterstützen und regulieren. 

Studien bestätigten die entzündungshemmende und antiallergische Wirkung. 

  • Reguliert das Immunsystem.
  • Hemmt die Histaminausschüttung.
  • Hat eine entzündungshemmende, cortisonähnliche Wirkung.

Hericium – der Heilpilz für den Darm

Der Vitalpilz Hericium ist der “Darm-Heilpilz” und dieser Pilz sollte bei jeder Allergie zum Einsatz kommen. Hericium reguliert und regeneriert das Immunsystem, Magen- und Darmschleimhäute sowie das vegetative Nervensystem. 

Brennnessel

Tipp: Brennnesseln enthalten Histamine und Histamine sind verantwortlich für sämtliche Heuschnupfen-Symptome. Wenn nun über eine längere Zeit beispielsweise Brennnesseltee getrunken wird, dann wird der Organismus an Histamin gewöhnt und allergische Symptome können gelindert werden.

DMSO Nasen- und Augentropfen

3%ige DMSO Augentropfen sind eine echte Wohltat für die Augen und können bei vielen Augenproblemen helfen. Und auch einfach nur zur Augenerfrischung sind die Tropfen ein echter Geheimtipp.

Erfahrungen zeigen, dass DMSO Augentropfen Allergie Beschwerden wie das Jucken und Tränen der Augen schnell verschwinden lassen kann.

Für eine kleine DMSO-Augentropfen-Pipettenflasche werden gebraucht:

  • eine kleine sterile Pipettenflasche aus der Apotheke 
  • DMSO in pharmazeutisch reiner Qualität (99,9 % Ph. Eur. Qualität)
  • sterile Isotonische Kochsalzlösung… am besten in 5 ml Einheiten abgepackt

Die DMSO Augentropfen können von DMSO-Nasentropfen in 15%iger Mischung unterstützt werden. Zur Verdünnung eignet sich isotonische Kochsalzlösung oder isotonisches Meerwasser. 

Ein kranker Darm verursacht Allergien

Die Liste der hilfreichen Möglichkeiten bei einem Heuschnupfen ist lang und ein Allergiker kann einiges gegen seine allergischen Symptome unternehmen. Mit etwas Glück reicht schon einer der aufgeführten Tipps, um symptomfrei zu werden. Wenn aber der Darm Mitverursacher ist, kann nur eine Darmsanierung helfen, bevor ein anderes Mittel wirken und helfen kann.

Erst seit ungefähr zwei Jahrzehnten wird der Darm eingehender erforscht und genauer unter die Lupe genommen. Es ist erstaunlich, welchen enormen Einfluss der Darm auf unsere Psyche und körperliche Gesundheit hat. 

Eine mittlerweile in unserem Land “normale” Ernährung ist in der Regel ballaststoffarm, unverträglich und enthält längst nicht die Nährstoffe, die ein Darm zum Gesundsein benötigt. Fast Food ist sehr beliebt – das Darmmikrobiom leidet unter dieser Ernährung und die Anzahl der wichtigen Darmbakterien nimmt ab. 

Ein weiterer Feind unseres Darm-Mikrobioms sind Antibiotika, die immer noch viel zu oft verschrieben werden und den Darm für viele Monate oder auch dauerhaft schädigen können. 

Im Darm wird nicht nur unsere Nahrung verdaut, es bilden sich auch gesundheitsfördernde oder gesundheitsschädliche Stoffe – je nach Darmmikrobiom. Wenn nun die gesundheitsschädlichen Stoffe überwiegen, dann spricht man von einer Dysbalance und nach neuesten Erkenntnissen fördert eine Dysbalance Heuschnupfen. 

Letztendlich wird durch eine Dysbalance die Darmschleimhaut undicht – es entsteht ein Leaky-Gut-Syndrom – ein löchriger Darm. Der “Worst Case” – der schlimmste Fall ist eingetreten, das Immunsystem entgleist und Allergien haben “freie Fahrt”. 

Und was ist die Konsequenz dieser Erkenntnisse? 

Die Antwort ist einfach: 

Wer sich gut um seinen Darm kümmert, vermeidet Allergien. Und ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, hilft vernünftige und konsequente gute Ernährung und eine Darmsanierung. Erfahrungsberichte bestätigen dies. 

Sprecht uns gerne an, wir beraten euch gerne.

Fazit

Heuschnupfen ist mittlerweile eine Volkskrankheit. Der Name der Krankheit klingt belanglos -”nur einfach ein Schnupfen”- aber belanglos ist Heuschnupfen sicherlich nicht. Für Betroffene ist es eine Qual, die die Lebensfreude drastisch einschränken kann. 

Betroffene können sich auf die Schulmedizin verlassen und mit Medikamenten lediglich Symptome unterdrücken – oder sich selbst wesentlich effektiver helfen und dann ohne Heuschnupfen leben. 

Autor: Lissy Val

Studien und Fachartikel

Evaluating the Impacts of Methylsulfonylmethane on Allergic Rhinitis After a Standard Allergen Challenge: Randomized Double-Blind Exploratory Study https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30497995/

The effects of spirulina on allergic rhinitis https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18343939/ 

Effects of a Spirulina-based dietary supplement on cytokine production from allergic rhinitis patients 
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15857205/

Suppression of inflammatory and allergic responses by pharmacologically potent fungus Ganoderma lucidum 
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24948193/ 

Clinical comparison of the efficacy of spirulina platensis and cetirizine for treatment of allergic rhinitis
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32773785/ 

Allergic Rhinitis: A Clinical and Pathophysiological Overview
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35463011/ 

Heuschnupfen: Liegt die Ursache im Darm?
https://link.springer.com/article/10.1007/s00060-022-7750-8

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Anna Kupcikova
Anna Kupcikova
8 Monate zuvor

Lieber Team, durch meine Freundin Claudia Hundsdörfer bin ich auf Ihre Web-seite aufmerksam geworden. Wir beide wohnen in Mainhardt, Kreis Schwäbisch Hall und beide haben ältere Lebensbegleiter = Hunde. Mein Fly, ein 12-jähriger Australien Sheppert hat seit ca. 3/4 Jahr probleme mit seiner Hüfte, die Muskulatur ist relativ stark abgebaut, aber er geht regelmäßig noch 2x täglich spazieren, wie immer, auch wenn es langsmaer geworden ist. Ich unterstütze ihn mit 2×2 tab. Traumehl; 2×2 Tab Zell, 1x Kurkuma-Kapsel (Curcumionide 300mg), 1xWeihrauch-Kapsel (Boswellia serata 260mg). Kann ich zusätzlich 2x, bzw. 3x täglich (1mml 0,3% CDL+10ml H2O) CDL ihm geben? Ich bedanke mich un gerne würde ich für Ihre Arbeit spenden.
Liebe Grüße aus Mainhardt Anna Kupcikova

Fab
Fab
Editor
Reply to  Anna Kupcikova
8 Monate zuvor

Liebe Anna, du kannst deine Frage am besten direkt in unserer entsprechenden Gruppe stellen:

Mission: Gesundheit – Hund & Katz: https://t.me/MG_Hund_Katze

Dort wird dir von uns weitergeholfen. Alternativ auch gerne an gesund@mission-gesundheit.online

Liebe Grüße

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