Der Mond samt seiner Zyklen und seines Einflusses auf unsere Gesundheit ist ein Thema, das seit Jahrhunderten diskutiert wird und immer wieder für Faszination sorgt. Im folgenden Artikel findest du die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Schlaf und Mondphasen
Die Tatsache, dass Schlaf hoch bedeutsam für unsere Gesundheit und das Wohlbefinden ist, ist nichts Neues. Je mehr wir unseren Tag-Nacht-Rhythmus an den Verlauf von Sonne und Mond anpassen, umso mehr schwingen wir im Einklang mit den natürlichen Gegebenheiten und umso regulierter ist unser Organismus.
Es gibt Studien, die darauf hin deuten, dass Menschen in Vollmondnächten tendenziell kürzer schlafen, unruhiger sind und länger brauchen, um einzuschlafen. Mögliche Gründe dafür könnten sein, dass das Mondlicht die Melatoninproduktion – ein Schlafhormon – beeinflusst und so den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert. Zudem ergaben die Hirnstrommessungen, dass die Hirnareale, welche die Aktvität des Tiefschlafes steuern, um 30 Prozent weniger aktiv waren. Die Teilnehmer der Untersuchungen bestätigten die Ergebnisse. Besonders bei Vollmond schliefen sie außerordentlich schlecht, obwohl sie den Mond im Raum nicht sehen konnten und auch nichts von der aktuellen Mondphase wussten.
Der Mondzyklus könnte sich zudem auf die inneren Uhren unseres Körpers auswirken, die verschiedene biologische Prozesse steuern. Der primäre Taktgeber für unseren zirkadianen Rhythmus ist das Sonnenlicht. Es signalisiert unserem Körperam Morgen, wann es Tag und wann es Nacht ist und beeinflusst so unsere Schlaf-Wach-Zyklen, Hormonproduktion sowie viele andere Körperfunktionen.
Einige Forscher vermuten, dass die Gezeitenkräfte des Mondes auch Auswirkungen auf biologische Prozesse im menschlichen Körper haben könnten, da unser Körper größtenteils aus Wasser besteht.
Die Mondphasen und mögliche Auswirkungen
Neumond – Neuanfang und Reinigung: Der Neumond markiert den Beginn eines neuen Zyklus, vergleichbar mit einem leeren Blatt Papier. Er bietet die perfekte Gelegenheit, Ballast abzuwerfen und neue Energie zu tanken und neue Projekte zu starten. Fasten und Entgiftungskuren unterstützen den Körper dabei, sich zu regenerieren.
Zunehmender Mond- Wachstum und Stärkung: Während der zunehmenden Mondphase nimmt unsere Energie zu. Unser Körper speichert Nährstoffe und wir fühlen uns vitaler. Massagen können diese Phase optimal nutzen und die Regeneration fördern. Nach Haarschnitten während des zunehmenden Mondes sollen die Haare kräftiger nachwachsen.
Vollmond – Emotionale Intensität: Der Vollmond verstärkt unsere Emotionen und kann zu Unruhe führen. Schlafstörungen und erhöhte Schmerzempfindlichkeit sind häufige Begleiter dieser Phase. Ruhe und Entspannung sind jetzt besonders wichtig.
Abnehmender Mond – Loslassen und Entgiften: In der abnehmenden Mondphase neigt unser Körper dazu, Giftstoffe auszuscheiden. Dies ist eine gute Zeit für körperliche Aktivität, Diäten und Entgiftungskuren. Massagen können Verspannungen lösen und zur Entspannung beitragen.
Menstruationszyklus und Mond
Seit Jahrhunderten gibt es die Annahme, dass der Menstruationszyklus mit den Mondphasen synchronisiert ist. Es gibt einige Studien, die einen Zusammenhang zwischen Mondphasen und dem Menstruationszyklus nahelegen.
Interessant zu sehen ist schließlich, dass die Gebärmutter aufbauende und abbauende Prozesse während des Zyklus macht und der Mond ebenso. Eine Ähnlichkeit, die möglicherweise nicht zu unterschätzen ist.
Unsere moderne Lebensweise mit getaktetem Tag und Arbeitsleben, unnatürlichem Essverhalten, Dauerstress, künstlichem Licht uvm. haben sicher dazu geführt, dass ein Großteil der Frauen aus diesem Gleichgewicht gefallen ist und das wiederum Einfluss auf ihren Zyklus und das allgemeine Wohlbefinden hat.
Gezeitenkräfte und unser Körper
Ein faszinierendes Thema, das die Vorstellungskraft beflügelt! Die Idee, dass die Gezeitenkräfte des Mondes, die ja sogar die gewaltigen Ozeane in Bewegung setzen, auch subtile Auswirkungen auf unseren wasserreichen Körper haben könnten, ist verlockend. Schließlich bestehen wir zu einem Großteil aus Wasser.
Was spricht für diesen Zusammenhang?
Biologische Rhythmen: Viele Lebewesen auf der Erde zeigen biologische Rhythmen, die mit den Mondphasen korrelieren. Dies deutet darauf hin, dass der Mondzyklus einen Einfluss auf biologische Prozesse haben könnte.
Wassergehalt des Körpers: Da der menschliche Körper zu einem großen Teil aus Wasser besteht, könnte es theoretisch sein, dass die Gezeitenkräfte auch auf unsere Körperflüssigkeiten wirken.
Anekdotische Berichte: Viele Menschen berichten von Veränderungen in ihrem Wohlbefinden, die mit den Mondphasen zusammenhängen.
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