Arthrose beim Hund ist keine Seltenheit, eher ein Problem, das fast jeder Hundebesitzer kennt. Sicherlich kennst auch du das Problem, wenn Dein Hund älter wird und plötzlich die kleinen stillen Wehwehchen anfangen. Am Anfang ist den menschlichen Begleitern oft gar nicht bewusst, dass gewisse Verhaltensänderungen, auf die Arthrose oder auf die Schmerzen durch Arthrose bei deinem Hund zurück zu führen sind. Oft kommen die Veränderungen auch schleichend, bis sie so massiv sind, dass ein Gang zum Tierarzt unumgänglich ist.
Wie kann ich der Arthrose beim Hund vorbeugen, wenn er jung ist?
- Lass Deinen noch nicht ausgewachsenen Hund/Welpen, keine Treppen rauf und runter laufen. Manche Welpen machen sich einen Spaß daraus.
- Solange Dein Hund im Wachstum ist, vermeide, dass Du mit ihm Joggen gehst oder Fahrrad fährst. Die Gelenke sind noch nicht vollkommen ausgewachsen, weshalb man da bereits im Welpenalter die Gelenke deformieren kann, durch zu schnelles Belasten.
- Stopp and Go-Spiele weitgehend vermeiden. Ich weiß, ein heißes Thema, aber Stöckchen oder Ball werfen liegt nicht in der Natur des Hundes. Bei Hunden mit massiver Körpermasse, drückt das Gewicht bei der ruckartigen Bremsbewegung komplett auf die Gelenke. Auch, wenn es ihm sichtlich so sehr Spaß macht, gewöhne Deinen Hund an Nasenarbeit. Das schont ihn nicht nur körperlich, sondern lastet ihn geistig viel mehr aus und stärkt zudem noch die Bindung.
- Hochwertiges Futter und hochwertige natürliche Zusätze, durch die Dein Hund mit allen Nährstoffen versorgt ist und vor allem, vermeide Übergewicht.
- Stärke die Muskulatur. Es gibt wundervolle Übungen, die man beim Gassi mit einbauen kann.
Sicherlich haben einige Hunde einfach die genetische Veranlagung von den Eltern, ist eben wie bei uns Menschen.
Wie bemerke ich mit zunehmenden Alter, dass mein Hund Schmerzen hat oder ihn ggf. die Arthrose plagt?
- Dein Hund dreht sich auf seinem Liegeplatz mehrfach, man merkt, er sucht die richtige Position, um sich hinzulegen.
- Beim Liegen dreht er sich von links auf rechts, ihm ist es sichtlich unangenehm und er findet nicht die richtige Seite, um seine schmerzenden Gelenke zu entlasten.
- Beim Aufstehen überlegt er sichtlich (er sammelt seine Kraft), wie er besser aufstehen kann, um schnell und relativ schmerzfrei hoch zu kommen, um das geplagte Gelenk zu entlasten (ist uns Menschen bestimmt auch sehr bekannt, bei starkem Muskelkater oder Schmerzen).
- Er läuft sich ‚ein‘ und benötigt ein paar Schritte, um flüssiger laufen zu können.
Das sind nur die auffälligsten Merkmale für Arthrose beim Hund. Ich habe bei meinem sonst so lauffreudigen Hund plötzlich bemerkt, dass er beim Gassi nicht mehr so gerne gerannt ist oder bestimmte Bewegungen nicht mehr gemacht hat, wie beim Aufstellen mit dem Oberkörper, um auf meinen Schoß zu kommen. Auch beim rauf- oder runterspringen von der Couch, bemerkte man sichtlich, wie er überlegte oder es gänzlich vermieden hat und lieber auf dem Boden liegen geblieben ist. Hierfür gibt es aber kleine Stufen zu kaufen, wenn man es seinem tierischen Liebling weiterhin ermöglichen möchte, bei einem auf der Couch zu liegen. Von meinem Senior werden die zum Runtergehen, statt des Springens, dankbar angenommen. Selbst fürs Auto gibt es leicht aufstellbare Rampen, um gerade die größeren Hunde leichter ein- und aussteigen zu lassen. Ich würde auch empfehlen, im Winter, zu der nasskalten Jahreszeit, dem älteren Hund ein Mantel beim Gassi anzuziehen, der die Gelenke warm und trocken hält.
Was meinem Hund geholfen hat, seinen schweren Arthroseschub zu bewältigen
Mein Hundeopa ist rassebedingt körperlich leider nicht so gut aufgestellt. Er hat einen zu langen Rücken auf niedriger Körperhöhe mit viel zu großer Masse. Weshalb wir in jungen Jahren auf die oben genannten Dinge schon geachtet haben, aber einen jungen Hund, kann man eben nicht alles verbieten, schließlich soll er ja auch Spaß und Freude an seinem Leben haben. Im jungen Alter waren da auch absolut keine Anzeichen, weshalb ich das wesentlich lockerer gesehen habe.
Irgendwann mit 6 Jahren fing es an, dass er plötzlich den ersten Bandscheibenvorfall im Brustwirbelbereich hatte. Im MRT wurde dann das erste Mal festgestellt, dass er Spondylose im HWS und LWS Bereich hat, Arthrose in fast allen Gelenken. Wir fingen sofort mit Chiropraktik an, zum damaligen Zeitpunkt reichte es aus, alle 3 Monate zu gehen. Fütterten Grünlippmuschelextrakt und Glucosamine. Die üblichen Liegeplätze, wurden mit Orthobetten ausgestattet, um die Gelenke beim Liegen zu entlasten. Nachdem er älter wurde und ihn zwischendurch immer mal ein schwerer Athroseschub geplagt hat, fütterte ich hochdosiertes Vitamin C in Form von Hagebutte dazu und Brennnesselsamen, die sind nicht nur gut für die Nieren, sondern enthalten außerdem viel Kieselsäure und sind entzündungshemmend. Jetzt ist er 13 Jahre alt, bis vor 6 Monaten, konnte ich ihn mit all den Dingen schmerzfrei halten, nur leider macht die Arthrose vorm Alter nicht halt, im Gegenteil.
Er selbst ist ein sehr glücklicher und aufgeweckter Hund, der selbst im Alter seine geistige wie körperliche Auslastung fordert und wünscht. Der letzte Schub, da fing er plötzlich an, vorne links von der Schulter und vom Knie links stark zu lahmen, so dass ich ohne Schmerzmittel bei ihm nicht mehr auskam. Leider verträgt er diese vom Magen her nicht, während mein Tierarzt meinte…“entweder das eine oder das andere, ohne Schmerzmittel wird es im Alter nicht mehr gehen“.
Aber wenn die Lebensqualität durch ständigen Durchfall und Erbrechen gemindert wird, finde ich das keine gute Alternative.
Wir fingen nun an, uns eine gute Physiotherapeutin zu suchen. Sie zeigte mir viele Übungen, die ich selbst mit ihm machen kann, um ihn beweglich zu halten, täglich 10 Minuten reichen hierfür schon aus. Außerdem riet sie mir, mit ihm schwimmen zu gehen und ihn quasi kontrolliert mit Schwimmweste schwimmen zu lassen. Weshalb wir nun, seit es warm ist, täglich gemeinsam im Wasser unsere Physioeinheit machen. Wohl oder übel gab ich ihm auch weiterhin das Schmerzmittel, was nur leider auf die Gelenke eine mäßige Wirkung zeigte.
Arthridonum H war dann der Durchbruch!
Das passende Mittel für sein Tier zu finden, ist ja manchmal wie die Nadel im Heuhaufen. Ich bin immer der Meinung, eine Prise von dem und eine Messerspitze von dort, um dann am Ende 30 Döschen seinem Hund zu füttern, überlastet nicht nur den Magen sondern macht am Ende gar keinen Sinn, weil ich nicht weiß, was am Ende von all dem wirklich hilft.
Als ich dann zu Arthridonum H kam, gab ich ihm täglich die Höchstmenge auf sein Gewicht und hatte irgendwie das Gefühl, dass er schon nach einer Woche besser lief. Mit der Gabe von Arthridonum H, setzte ich am gleichen Tag die Schmerzmittel ab. Ich dachte erst, er wird sicherlich einen Rückfall bekommen, aber nein, selbst nach einigen Tagen stand er flüssig auf, ohne sich vorher zu sammeln. Er rannte sogar im Garten, was mit der Medikamentengabe eigentlich nicht mal mehr möglich war. Seitdem er das Mittel bekommt hat mein Hund seine Lebensqualität zurückerhalten und es macht mich so glücklich, dass er nun wieder Freude an Bewegung hat.
Klar sieht man ihm an, dass er ‚Unrund‘ läuft, er ist eben kein junger Hund mehr.
Doch was das Wichtigste ist, dass er schmerzfrei ist und das ganz ohne Nebenwirkungen, die die Medikamente hervorgerufen haben. Er war sichtlich unpässlich, wenn er lag und hatte keine Freude aufzustehen, weil die Schmerzen so stark waren. Das alles ist seit Arthridonum H Geschichte…also, für mich grenzt das fast an Zauberei, dieses feine Wundermittelchen.
!Kleiner Tipp nebenbei!
Man denkt immer, man soll seinen Hund im Alter schonen, schließlich kann er ja nicht mehr alles machen. Aber gezielte Übungen, Dehnungen, Massagen und kleine Einheiten, halten die Gelenke und Faszien geschmeidig. Schließlich sagt man ja nicht umsonst „wer rastet, der rostet“, Ergänzend mit der richtigen Kombination eines Zusatzes, was gezielt dort wirkt, wo es gebraucht wird, haben auch die tierischen Senioren noch lange Freude am Leben. Und das wiederum wirkt positiv auf die Arthrose beim Hund und hilft ihm zu einer besseren Lebensqualität.
Seinen Hund gut zu beobachten, um rechtzeitig einzuschreiten, bevor die Schmerzen stärker werden und die Lebensqualität sehr leidet, ist hier sehr wichtig. Wenn man selbst sich nicht sicher ist, kann man seinen Hund auch einer guten Physiotherapeutin oder Physiotherapeuten vorstellen, sie spüren schnell die Blockaden auf, so ist man auf der sicheren Seite und weiß, wann man rechtzeitig einschreiten und unterstützen darf.
Aurorin: Nadja Neumann, www.soul-com.de
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Komisch, ich gebe es meinem seit 3 Wochen und es hilft so gar nicht 😔