Kleiner wissenschaftlicher Exkurs über die Elementarteilchen + und – (Protonen und Elektronen). Wer im Chemieunterricht und spätestens dann in den Semestern zum Physikum aufgepasst hat, weiß, dass der gesunde Säugetierorganismus einen PH-Wert (Säurewert) von 7,4 aufweist, also leicht basisch ist. Der Körper versucht diesen Wert einzuhalten, damit alle notwendigen biochemischen Reaktionen ablaufen können. Bereits kleinste Abweichungen des Körper-pH-Werts können lebensbedrohlich sein.
Wissenschaft ist für alle da
Albert Einstein formulierte in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts, dass Materie sich nicht nur durch Masse und sein Volumen, sondern auch durch Frequenz definiert. Niels Bohr bekam für sein „Atommodell“ in den 60er Jahren den Nobelpreis: ein Atomkern ist durch ein oder mehrere Protonen immer positiv, die um ihn „herumsausenden“ Elektronen sind negativ geladen, woraus eine spezifische Spannung, die Frequenz, entsteht.
Der pH-Wert
Für unsere „Schmalspurwissenschaftler“ mit der Bezeichnung Arzt, Tierarzt und Biologe ist der pH-Wert die Konzentration der Wasserstoff-Ionen = Protonen und ein Maß für den Säure-Basen-Haushalt im Körper. Für Chemiker ist die Messgröße des pH der negative dekadische Logarithmus oder Zehnerlogarithmus der Wasserstoffionen-Aktivität und eine dimensionslose Zahl. Es gilt: „pH = -log cH“, wobei cH die Konzentration der Wasserstoff-Ionen darstellt.
Auf der Skala von 0 bis 14 wird der Bereich 6,3 bis 7,8 als „neutral“ bezeichnet, Werte darunter als „sauer“, Werte darüber als basisch. Pflanzliche Lebensmittel wirken auf den Körper als basenbildend, Fleisch, Wurst und Fisch wirken auf das Körpermilieu säuernd. Wenn man „sauer“ ist, steigt das Aggressionspotential. Vergleichen Sie die Volksgruppen wie zum Beispiel die vegetarisch lebenden friedliebenden Buddhisten mit den häufig Fleisch essenden Amerikanern, deren Fleischkonsum „Weltspitze“ ist.
Besonders „Soda-Getränke“, die mit Na2CO3 (kohlensaures Natrium) versetzt sind, wirken extrem säuernd auf den Organismus. Dieses „Soda“ ist nicht zu verwechseln mit Natriumhydrogenkarbonat, auch bekannt als Backsoda, Bullrichsalz oder Kaiser Natron mit der chemischen Formel NaHCO3. Natriumhydrogenkarbonat wirkt basisch und ist ein unverzichtbares Regulanz in der Medizin.
Neben dem Säure-Basen-Haushalt, bzw. der Konzentration von Wasserstoff-Ionen, den Protonen ist die Konzentration der Elektronen von nicht minderer Bedeutung für das
Körpermilieu. Die Konzentration der Elektronen nennt man auch das Redox-Potential (Abkürzung für Reduktions-/Oxidationspotential). In einer chemischen Reaktion zwischen zwei Stoffen werden Elektronen von einem auf den anderen übertragen (Elekronenaustausch). Derjenige Stoff, der Elektronen abgibt, wird als Reduktionsmittel , derjenige, der Elektronen aufnimmt, als Oxidationsmittel bezeichnet. Derjenige Stoff, der Elektronen aufnimmt, wird „reduziert“; derjenige, der Elektronen abgibt, wird „oxidiert“. Dieser Elektronenaustausch zwischen zwei Partnern wird als Redoxpotential bezeichnet und in Millivolt oder Volt angegeben und als Eh-Wert (Wert der Elektronen-Konzentration) bezeichnet.
Im Falle der Säure-Basen-Reaktion sind es die Protonen, auch Wasserstoff-Ionen genannt, welche die Höhe des PH-Wertes bestimmen. Im Falle des Redoxpotential sind es die Elektronen, welche die Höhe des Redoxpotentials, gemessen in Millivolt, bestimmen. Ein hohes Redoxpotential bedeutet Mangel an Elektronen. Ein niedriges Redoxpotential bedeutet Überschuss an Elektronen.
Alles klar?
Natriumbikarbonat, das vergessene Wundermittel in der Medizin Erinnern Sie sich an die Küche Ihrer Großmutter? Es gab dort ein Hausmittel, ein weißes Pulver, welches bei allen Arten von Krankheiten gegeben wurde: Das Natriumbikarbonat wird heute noch als Backpulver eingesetzt. Von Medizinern wird jedoch behauptet, es sei schädlich für den Organismus, was dazu führten soll, es nicht zu gebrauchen .
Den „brain-washed-nonsense“ erkennt man auch daran, dass Natrium-Bikarbonat in der Notfallmedizin bei Schlaganfällen und Herzinfarkten eingesetzt wird. Darüber hinaus ist es unverzichtbar bei Niereninsuffizienz und wird als Koppsche Lösung infundiert. Überliefert ist, dass Professor Kopp in München die Mehrzahl seiner Niereninsuffizienz-Patienten mit seiner Infusion vor der Dialyse bewahrt hat. Als er emeritierte, sprang die Zahl der dortigen Dialysepatienten „an die Decke“. Bekanntlich ist die Niere nicht nur Ausscheidungsorgan für ausscheidungspflichtige Substanzen, z.B. Harnstoff, sie ist auch für die Regelung des Säure-Basen-Haushalts verantwortlich.
Säureüberschüssige Ernährung beeinträchtigt die Nierenfunktion
Die saure Stoffwechsellage verstärkt sich dann von selbst. Ein Teufelskreis entsteht, der schließlich zu chronischem Nierenversagen führen kann. Eine weitere krankmachende Wirkung der chronischen Übersäuerung liegt in der Entmineralisierung der Knochen, das heißt Osteoporose. Die Schulmedizin rät in solchen Fällen zu einer eiweißarmen Diät.
Die Übersäuerung des Stoffwechsels spielt auch eine Rolle bei der Verdauungsinsuffizienz. Ist zu wenig Bikarbonat vorhanden, kann der Speisebrei nicht neutralisiert werden und die Säurelast im Zwölffingerdarm steigt an. So kann der pH-Wert dort unter 4 sinken. In der Bauchspeicheldrüse kann keine Co-Lipase mehr gebildet werden. Es bildet sich eine exokrine Pankreasinsuffizienz, die man besonders bei älteren Menschen und älteren Hunden (und Katzen) findet.
In der bekannten MESA-Studie mit fast 6000 Versuchspersonen konnte nachgewiesen werden, dass ein niedriger Bikarbonat-Spiegel mit zunehmend schlechterer Nierenfunktion vergesellschaftet ist. Und nun raten Sie mal, warum sehr sehr viele Hunde und Katzen mit zunehmendem Alter an Niereninsuffizienz leiden.
In erster Linie liegt es an der wirklich blödsinnigen Fleischfütterung, wobei man sagen muss, dass der Begriff „Fleischfresser“ irreführend ist und auf Einsichten des 18. Jahrhunderts basiert. Man darf in diesem Zusammenhang aber auch nicht vergessen, dass die Fütterung unserer Haustiere mit Industrie-Nahrung ein Weiteres ist, was ihre Gesundheit gefährdet: Konservierungs-, Farb- und Geschmacksstoffe sind nicht geeignet, Leben zu verlängern – im Gegenteil !
Merke:
Eine dauerhafte, stabile Gesundheit ist nur möglich, wenn der Organismus reduktiv basisch ist, das heißt, wenn im Körper wenige freie Wasserstoffionen (Protonen) und viele freie Elektronen vorhanden sind. Im reduktiv-sauren Milieu siedeln sich vornehmlich bakterielle Infekte an. Sie werden von der Schulmedizin mit Antibiotika behandelt. Diese schädigen jedoch die Darmflora des Patienten. Im sauer-oxidativen Bereich siedeln sich tendenziell Mykosen, also Pilzerkrankungen, an. Von Schmalspurwissenschaftlern wird der Zustand eines zu hohen Redoxpotentials, also des extremen Elektronenmangels kurzerhand als „Oxidativer Stress“ bezeichnet.
Bei Wikipedia lesen wir:
Oxidativer Stress bezeichnet eine Stoffwechsellage, bei der eine das physiologische Ausmaß überschreitende Menge reaktiver Sauerstoffverbindungen (ROS – reactive oxygen species) gebildet wird. In der Natur wird durch die Sauerstoffverbrennung mehr Energie produziert, als ohne Anwesenheit von Sauerstoff, auch wenn dadurch viel zu viele Elektronen verbraucht werden, so dass im Organismus ständig ein Elektronenmangel entsteht und der Körper laufend gegen diesen Elektronenmangel, sprich „oxidativen Stress“ ankämpfen muss.
Elektronen als unverzichtbare Helfer
Um das Redoxpotential zu senken, müssen wir also möglichst viele freie Elektronen in den Organismus bringen:
Die beste Methode ist die Rohkostnahrung. Denken Sie mal an einen Mixer, um Ihrem Hund oder Ihrer Katze (und natürlich sich selbst) „Rohkost“ zu liefern. Des weiteren ist erwiesen, dass natürliche Bewegung (bare-footing) auf natürlichem Grund Elektronen in den Organismus bringt. Bekanntlich ist die Erde ein Kugelkondensator, der an der Oberfläche mit unzähligen Elektronen geladen ist.
Mikrobiologische Therapie
Unzählige wissenschaftliche Veröffentlichungen belegen, dass das eine Gesundheit nur möglich ist, wenn das Darmbiotop gesund ist. Eine Schädigung und Beseitigung der natürlichen Darmbakterien, der Darmflora, entsteht durch Übersäuerung und den chronischen Elektronenmangel. Die Unsägliche Chemie in der Fertignahrung setzt noch „ein´oben drauf“: Die für das Funktionieren des Immunsystems so wichtigen „gesunden“ Bakterien verschwinden und schaffen den Platz für pathologische Bakterien und Pilze, für Parasiten, Giardien und anderes „Kropzeug“.
Antibiotika können zwar kurzfristig helfen, das entstandene Krankheitsproblem zu mildern, sie sind jedoch immer weniger geeignet, für Gesundheit zu sorgen, insbesondere auch deshalb, weil die Restbestände einer möglichen gesunden Darmflora getötet werden. Außerdem schaffen sie immer neue resistente und auch superresistete Bakterien.
Auch die Anwendung so genannter Probiotika ist höchstens als „rührend“ zu bezeichnen, denn letztendlich sind die verabreichten Bakterien gar nicht in der Lage, sich im Darm zu vermehren. Abgesehen davon, dass alle probiotischen Präparate per Gesetz wärmebehandelt bzw. y-Strahlen-behandelt sind, ist auch die massive Einnahme eher mit ein paar Regentropfen in einem brennenden Wald zu vergleichen. Es wäre daher dringend geboten Probiotioka „zuzulassen“, deren Bakterien vermehrungsfähig sind. Aber – versuchen Sie mal in Deutschland ein Gesetz zu ändern.
Effektive oder Effiziente Mikroorganismen (kurz EM)
Wenn der Gesetzgeber also eine Gesundung auf dieser Ebene systematisch verhindert, ist es geboten auf einen Paragraphen des Arzneimittelgesetzes auszuweichen, der da heißt: „Therapienotstand“. Dieses kleine Schlupfloch, man muss es nur kennen, kann einen Therapeuten vor der Verfolgung durch die Behörden schützen. Die Konsequenz: Die Anwendung der Effektiven oder Effizienten Mikroorganismen (kurz EM). Diese Bakterien in ihrer Gesamtheit entstammen der Nahrungsmittelproduktion und sind vermehrungsfähig. Ihre Anwendung in der Landwirtschaft erzeugt Staunen und große Freude. Landwirte berichten, dass sie die Kosten für Tierärzte mit EM erheblich reduzieren konnten. Als Arzneimittel sind sie jedoch nicht „zugelassen“. Also Vorsicht mit dem § 5 des Arzneimittelgesetzes. Die Höllenhunde in den Behörden warten darauf, losgelassen zu werden.
Die Anwendung von EM kann aber nur ein Teil der gewünschten „Darmsanierung“ sein. Mit Natriumhydrogenkarbonat muss der PH-Wert im Darmmilieu in Richtung alkalisch geändert werden und – was als Drittes notwendig ist: Das Redoxpotential muss durch eine Flutung mit Elektronen abgesenkt werden, um den pathologischen Keimen, die ein hohes Redoxpotential benötigen, die Lebensgrundlage zu entziehen.
In der Elektrophysiologie bekannt ist, dass ein Redoxpotential über 0,24 Volt bei pH 7 als oxidativ bezeichnet wird, ein Redoxpotential unter 0,24 Volt bei PH 7 als reduktiv. Je größer das Redoxpotential, um so größer der Elektronenmangel und um so größer der oxidative Stress. Den Oxidativen Stress zu mindern und zu beseitigen kann also nur dann erfolgreich sein, wenn Elektronen in den Körper, in den den Darm transportiert werden.
Schwefel als „Nahrung“
Aus der elektrochemischen Spannungsreihe ist zu entnehmen, dass Schwefel ein niedriges Redoxpotential aufweist, das heißt Elektronen liefert und ein starkes Reduktionsmittel ist. Elementarer Schwefel ist seit Hunderten von Jahren bekannt als Heilmittel. Bekannt sind Schwefelheilquellen, zum Beispiel in Karlsbad. Eine Quelle, die mehr als 1 g Schwefel in 1 Liter Wasser aufweist, darf als Schwefelquelle bezeichnet werden. In der Apotheke ist elementarer Schwefel als Sulfur depuratum DAB 8 (Deutsches Arzneibuch 8) erhältlich. Zusammen mit Natriumhydrogenkarbonat birgt Schwefel die erfolgreichste Methode zur Darmsanierung, weil ein basisch-reduktives Milieu entsteht.
Das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte kommt jedoch zu dem Schluss, dass Schwefel „obsolet, also veraltet und nicht mehr gebräuchlich sei“. Es gibt deshalb kaum noch Apotheken, die Schwefel abgeben. Es hat sich eingebürgert, Schwefel als „giftig“ zu diffamieren.
In der Tat ist Schwefel „giftig“, aber nicht für den Patienten, sondern für das gesamte staatlich bewachte Gesundheitssystem. Eindeutig ist ein Patient für die Medizinindustrie wertlos, wenn er geheilt ist. Schwefel und Natriumbikarbonat sind extrem preiswert und ein Supergau für die Pharmaindustrie – letztlich für die gesamte Krankheitsindustrie.
Schwefel als Medizin
Erwachsene nehmen 3 x 1 Teelöffel, Kinder 3 x ½ Teelöffel z.B. in Yoghurt oder zu den Mahlzeiten ein. Hunde und Katzen erhalten entsprechend weniger: 1 Messerspitze oder 1 Teelöffelspitze Schwefel.
Durch die ausgelöste Verschiebung des Darmmilieus kommt es zu einem massiven Absterben der gesundheitsschädlichen Mikroorganismen des Darmes. Diese werden u.a. zu Schwefelwasserstoff abgebaut, sodass Kot und Darmgase zunächst ganz „flott“ nach verfaulten Eiern riechen. Schwefel wird solange gegeben, bis der Kot nicht mehr „riecht“. Das kann Monate dauern. Bei Krebspatienten nimmt die Darmsanierung meistens über ein halbes Jahr in Anspruch.
In Kombination wird Natriumhydrogenkarbonat als gesättigte Lösung im Trinkwasser zugeführt. In schweren Krankheitsfällen wird das Trinkwasser vor der Zugabe von Natriumhydrogenkarbonat erwärmt, wobei sich mehr von dem Salz auflöst. Da unsere Hunde und Katzen, auch nach Zugeständnis der Schulmedizin, durch die Nahrung völlig übersäuert sind, ist die regelmäßige Gabe von Natriumhydrogenkarbonat über das Trinkwasser sehr sinnvoll.
Autor:
Tierarzt Dirk Schrader, Hamburg – www.tieraerzte-hamburg.com
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